NH-3200 Päd.-Therap. Wohngruppen Schumann-Held gGmbH

Päd.-Therap. Wohngruppen Schumann-Held gGmbH Geschäftsstelle NH-3200

Am Borngarten 6
36277 Schenklengsfeld

Telefon: 06629-80 84 79
E-Mail: info@ptw-hef.de
Internet: Zur Homepage

Ansprechpartner:
Martin Brosche, Kristin Garcia
Mitgliedschaften:
DPWV, IGfH, IKH-Hessen, Kasseler Bund
Gründungsjahr:
1976
Gesetzliche Grundlagen:
§27 i.V.m. §34 SGB VIII - §41 i.V.m. §34 SGB VIII - §35 SGB VIII - §35a SGB VIII - §39 i.V.m. §100 BSHG - § 30 SGB VIII - §31 SGB VIII, § 32 SGB VIII
Zielgruppe:
Familien und Kinder/Jugendliche - - mit Entwicklungsdefiziten und Verhaltensauffälligkeiten die eine - evtl. sozialtherapeutische Hilfe und/oder ein therapeutisches Milieu brauchen - mit Missbrauchs- und Misshandlungserfahrungen oder neurotischen Störungen für die eine intensive, Hilfe in einer Kleingruppe notwendig ist - bei denen eine psychodynamische Diagnose im Alltag erstellt bzw. erweitert und daraus ein sozialtherapeutisches Handlungskonzept entwickelt werden soll - die Erwachsene brauchen, die sie trotz ihrer Schwierigkeiten langfristig aushalten.
Platzzahl:
15
Betreuungsalter:
Siehe Projektberschreibungen
Stellenschlüssel:
Siehe Projektberschreibungen
Qualifikation:
Dipl.Pädagogin {Heilpädagogin}, Sozialpädagogen/Sozialpädagoginnen, ErzieherInnen, Jugendarbeiterin, Theologin
Standort:
siehe Projektbeschreibungen
Wohnform:
siehe Projektbeschreibungen

Weitere Informationen

Die Pädagogisch-Therapeutischen Wohngruppen verstehen sich seit mehr als 25 Jahren als pädagogisch-therapeutische Einrichtung. 

Die Arbeit ist ganzheitlich an der Persönlichkeit des Kindes ausgerichtet. Dabei sind die Psychoanalyse und die Erkenntnisse und die Methodik aus der systemischen Familien- und Jugendarbeit richtungweisend (integrativer Ansatz). 

Wir beachten die dem auffälligen Verhalten innewohnende Psychodynamik im Kontext des Bezugs zum Herkunftssystem und weiterer wichtiger das Kind/den Jugendlichen berührender Systeme. 

Wir suchen nach Erklärungen für Problemstellungen, um – daraus resultierend – im pädagogischen Handeln lösungsorientiert und zielgerichtet vorzugehen.

Im Vordergrund der Arbeit steht das Beziehungsangebot für die jungen Menschen. 
Der sozialpädagogische Ansatz der Lebensweltorientierung zielt ab auf die Akzeptanz der Lebenswelt der Kinder/Jugendlichen und bedeutet die fachlich-inhaltliche Ausrichtung auf die Lebensbereiche, in denen die pädagogische Arbeit Ansatzmöglichkeiten findet (z.B. Schule, Spiel/Freizeit, Leben in einer Gruppe, Auseinandersetzung mit Erwachsenen oder Gleichaltrigen oder mit geltenden Normen und Verhaltenserwartungen). 

Gleichzeitig kommt durch die Biographie der Kinder, die Verbundenheit mit Eltern und Familie ihre Lebenswelt in den Arbeitsalltag. Dadurch entsteht ein Spannungsfeld, in dem die Kinder und Jugendlichen durch fachlich kompetente Mitarbeiter begleitet und gefördert werden.

Die Arbeit der pädagogischen Fachkräfte ist geprägt von Verantwortlichkeit und Selbständigkeit bei der Ausgestaltung der Maßnahmen. Dabei ist die Beteiligung und wachsende Eigenverantwortung der Kinder und Jugendlichen von großer Bedeutung. 

Die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Kinder und ihrer Familien werden reflektiert und beachtet. Engagement und Kontinuität und gleichzeitig Flexibilität sehen wir als Grundvoraussetzung unseres Handelns. Wir sorgen für Transparenz der Arbeit und der Werteorientierung an unserer Kultur- und Zivilgesellschaft.

Zielsetzung

  • Unterstützung und Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und Stärkung der Ich-Kompetenzen
  • Aufarbeiten der eigenen Kindheitsgeschichte und „Nachholen“ früherer Entwicklungsphasen
  • Lernen eines angemessenen Sozialverhaltens, besonders bei Stress, Frustrationen und Konflikten, im Umgang mit Schwächeren und mit offener Aggression und Gewalt
  • Auseinandersetzung mit der Realität, Fähigkeit zur Veränderung
  • Förderung der intellektuellen und praktischen Fähigkeiten im Alltags-, Schul- und Berufsleben (Umgang mit Geld, mit der Medienwelt, mit Forderungen, sinnvolle Freizeitgestaltung)
  • Rückführung ins Herkunftsmilieu (wenn möglich und sinnvoll)

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